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Unsere jährlichen Urlaubsreisen lassen wir uns natürlich nicht nehmen. Wir sind gerne unterwegs und lernen gerne neue Länder, Leute und Eindrücke kennen. 

In der noch kinderlosen Zeit haben wir versucht, interessante Reiseziele zu besuchen (Beispiele):
- selbstorganisierte Rundreise durch Griechenland mit Auto und Zelt mit dem Besuch aller wichtigen Ausgrabungsstätten
- organisierte Rundreise durch Ägypten mit dem Bus mit dem Besuch aller historischen Stätten von Kairo bis Abu Simble
- selbstorganisierte Rucksack-Rundreise durch die Türkei mit dem Besuch aller wichtigsten Ausgrabungsstätten von Istanbul bis Allanja

Auch nach der Geburt unserer Kinder haben wir die unterschiedlichsten hoch interessanten Reiseziele besucht (Beispiele):
- Reise mit dem Auto entlang der gesamten kroatischen Küste und Besuch der unglaublich schönen Küstenstädte
- Reise mit dem Auto nach Korsika mit dem Besuch von vielen interessanten Zielen
- Reise mit dem Auto durch ganz Italien nach Sizilien mit Zwischenstation in Neapel und dem Besuch des Vesuvs und Pompejii, in Sizilien Besuch aller wichtigen historischen Ziele
- Reise in die Toskana mit dem Besuch der wichtigsten toskanischen Städte von Florenz bis Sienna und einem zweitägigen Besuch von Rom

Nicht im einzelnen erwähnt sind viele Campingreisen, die uns in die verschiedenen Urlaubsregionen Europas geführt haben, von Nord- und Ostsee über die Mittelmeerküste (Italien, Jugoslawien, Kroatien) bis hin zum Plattensee in Ungarn. Diese Campingtouren haben wir früher mit Zelt und Luftmatratzen durchgeführt.  

Seid 1997 sind wir etwas komfortabler geworden und haben uns einen kleinen Wohnwagen  gekauft. Mit diesem zwar etwas kleineren, aber doch mit 4 Schlafplätzen versehenen Wohnwagen gönnten wir uns nicht nur unseren Jahresurlaub in gewohnter heimischer Schlafumgebung, Doppelbett und Etagenbett, (z.B. Kroatien, Italien, Österreich), sondern auch einige Kurztouren  z.B. an verlängerten Wochenenden - "Urlaub in den eigenen vier Wänden". Diesen Wohnwagen haben wir zwischenzeitlich in ein größeres, bequemeres Modell gewechselt.Wir sind jedoch keine Camper, die bei jedem Wetter den Wohnwagen rauszerren, um dann in gemütlicher Enge auf ca. 8 bis 9 qm dem Prasseln des Regens auf das Wohnwagendach zu lauschen und sich in warme Decken einzuhüllen, sondern wir bevorzugen Campingurlaub unter guten Witterungsbedingungen, deswegen fahren wir im Urlaub meist auch in südlichere Gefilde. Uns macht ein Campingurlaub i.d.R. nur dann Spaß, wenn das Wetter weitestgehend mitspielt und man sich draußen oder zumindest im Vorzelt bewegen kann. In der etwas kühleren Jahreszeit, meist legten wir oft eine Woche Urlaub um Ostern herum ein, bevorzugen wir i.d.R. die Anmietung einer Ferienwohnung.

Seit einigen Jahrengehen meine Sohn Carsten und ich auf besonder Urlaub-Tour - angefangen hat es mit einem New York-Trip, den Gesa, Carsten und ich unternommen haben. In den Folgejahren sind Carsten und Ich alleine auf Tour gegangen,  Rußland, Israel und zuletzt China standen auf dem Plan und haben uns unvergessliche Eindrücke vermittelt. Ich hoffe, dass wir uns noch ein paar Jahr diesen gemeinsamen Touren von Sohn und Vater widmen können - es macht unwahrscheinlich viel Spaß, ein paar Tage gemeinsam zu verbringen und neues zu erleben.

Reisen heißt suchen
Edle Philosophen behaupten, das ganze Leben sei eine Suche. Das ist übertrieben. Obwohl oft viel Zeit vergeht mit der Suche nach der Fernbedienung und nach der Keksdose. Aber dass die ganze Reise eine Suche ist, das trifft schon eher zu. Deshalb ist sie nie so erholsam, wie wir vorher gedacht haben und wie wir es hinterher anderen erzählen.
Wir verlieren wertvolle Nervenkraft beim Durchwühlen unserer Taschen nach Ausweisen und Tickets, forschen mit unterdrückter Furcht nach Gates, Bahnsteigen, Abfertigungsschaltern. Schleppen schwere Koffer hin und her, weil niemand weiß, wo die Schließfächer sind. Suchen nach unserem Zielort auf Autobahnschildern und verpassen die richtige Abfahrt.

Wir bekommen jenen suchenden Blick den Diebe und Betrüger so sehr an uns lieben. Falls wir einen Leienhwagen bestellt haben, suchen wir erst mal die Ausfahrt vom Parkhof. Und dann den Weg in die Stadt. Wir können nicht vor jedem Schild halten, um die Angaben zu dechiffrieren und sie mit d
en Namen auf der Karte zu vergleichen, also verfahren wir uns.
Falls wir den Bus vorziehen, stellen wir fest, dass zwar über all Zielorte dranstehen, aber die sagen uns nichts. Wir finden sie auch nicht auf dem Stadtplan. Falls die Busnummer richtig ist, fahren wir bestimmt in die falsche Richtung.

Falls wir die ersehnte Sehenswürdigkeit dann doch erreicht haben, müssen wir nach dem Eingang suchen. Kirchen umschreiten wir zwei bis drei Mal, weil die Pfeile an den Türen beharrlich immer weiter weisen, bis wir endlich beherzt an jeder Tür rütteln. Im düsteren Innern suchen wir dann nach dem Tafelbild, das besonders sehenswert sein soll. Ist es dies? Oder das daneben? Auf allen ist eine Madonna zu sehen. Welche ist denn nun die wertvolle? Wir wollen ja keine Zeit mit minderwertiger Kunst verplempern.

Auch nach größeren Sehenswürdigkeiten müssen wir bis weilen lange fahnden. Nicht jede ist so leicht zu orten wie der Eiffelturm. Der Stadtpalast der berühmten Kaufmannsfamilie hat die Hausnummer 106. Wir finden ohne weiteres 105, ummittelbar danach folgt allerdings 112, auf der gegenüberliegenden Straßenseite lesen wir 67. Wir versuchen es an den Gebäuden selbst zu erkennen. Welcher ist der Gipfel der Renaissance-Baukunst? Jemand weist uns um die Ecke. 106 ist in der Nebenstraße. Ach so. Klar, da stehen ja auch drei Busse.

So hält das Suchen uns auf Reisen beschäftigt Wir suchen das unverschmutzte Stück Strand, die ameisenfreie Lichtung im Wald. Und abends suchen wir das richtige Restaurant: Hier sieht die Speisekarte nicht gut aus, dort sitzt man schlecht, da ist zu voll. Am Ende landen wir beim Chinesen.

Erst kurz vor der Abreise wissen wir schließlich, wo was ist, sind wir Fachleute. Und wenn wir den Leihwagen geparkt und die Papiere in den richtigen Schlitz geworfen haben, wenn unser Gate tatsächlich vorhanden und unser Platz im Flieger tatsächlich frei für uns ist, wenn wir sogar ein Taxi nach Hause bekommen, dann finden wir endlich, was wir die ganze Zeit gesucht haben: Erholung, Entspannung, Frieden.


Urlaub
Kommen Sie mir ja nicht wegen Urlaub!
Haben Sie denn keine ehre im Leib?Außerdem haben Sie noch täglich 8 Stunden frei, 
das sind ebenfalls 122 Tage.
Also bleiben Ihnen noch 121 Tage.
Wissen Sie überhaupt, wie wenig Sie arbeiten?
Ich will Ihnen das einmal vorrechnen:

Das Jahr hat bekanntlich 365 Tage.
Davon schlafen Sie täglich 8 Stunden, 
das sind ebenfalls zusammengerechnet 122 Tage.

Sie rechnen doch noch mit??

Sonntags wird nicht gearbeitet.
Das sind ebenfalls 52 Tage, 
bleiben also noch 69 Tage.
Samstags nachmittags ist auch noch frei. 
Das sind nochmals 52 halbe Tage, also 26 Tage.
Bleiben Ihnen noch 43 Tage.
Aber weiter.
Sie haben täglich 2 Stunden Pause, also insgesamt 30 Tage.
Was bleibt übrig??
Ein mickriger Rest von 13 Tagen!
Das Jahr hat noch 12 Feiertage.
Was bleibt dann noch übrig??
Sage und schreibe 1 Tag!!!

Und das ist seit der Wende der 3.Oktober, 
an diesem wird auch nicht gearbeitet.
Und da fragen Sie noch, ob Sie Urlaub bekommen können?!?!?!?

Also bleiben Ihnen noch 243 Tage.

 
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